
Hans Sigl, der seit 2008 die Rolle des Dr. Martin Gruber in „Der Bergdoktor“ verkörpert, hat kürzlich offen über seine Erfahrungen mit Fans gesprochen und erklärt, warum er Veranstaltungen wie das Münchner Oktoberfest meidet. In einem Interview berichtete der Schauspieler von grenzüberschreitenden Begegnungen, insbesondere wenn Alkohol im Spiel ist. „Das ist sexuell übergriffig, was da passiert“, erklärte Sigl und fügte hinzu, dass er es befremdlich finde, wenn Fans ihn bitten, auf ihren Brüsten zu unterschreiben oder ihn unsittlich berühren.
Diese Erfahrungen haben dazu geführt, dass Sigl Orte wie die Wiesn meidet, obwohl er früher gerne mit Freunden dort Zeit verbrachte. „Früher war es selbstverständlich, mit meinen Kumpels aufs Oktoberfest zu gehen, aber heute ist das einfach nicht mehr möglich“, so der Schauspieler.
Trotz dieser negativen Erlebnisse betont Sigl, dass er den Kontakt zu seinen Fans schätzt und viele positive Begegnungen hatte. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm der Besuch einer jungen Frau mit Trisomie 21 am Set, deren Strahlen das gesamte Team berührte. Auch die Geschichte eines Fans aus Texas, der extra zu den Drehorten der Serie reiste, hinterließ einen bleibenden Eindruck bei ihm.
Diese Offenheit zeigt eine bisher unbekannte Seite des beliebten Schauspielers und wirft ein Licht auf die Herausforderungen, denen Prominente im Umgang mit der Öffentlichkeit gegenüberstehen.