Max Müller, bekannt als Polizeihauptmeister Michi Mohr in der beliebten ZDF-Serie “Die Rosenheim-Cops”, gewährt spannende Einblicke in die Entwicklung der Serie und die Herausforderungen der heutigen Produktion. Seit 2002 verkörpert der 59-jährige Österreicher die Rolle des Michi Mohr und hat in über 587 Folgen mitgewirkt.
In einem Interview mit der Abendzeitung München reflektiert Müller über die Veränderungen, die die Serie im Laufe der Jahre durchlaufen hat. Besonders betont er die zunehmenden Vorgaben in Bezug auf politische Korrektheit: “Mir fällt vor allem auf, dass wir früher einfach mehr Freiheiten hatten! Zum Beispiel: Die ganze ‘Political Correctness’, also was darf man sagen und was nicht. Wir haben da wahnsinnig viele Vorgaben.”
Ein weiteres interessantes Detail betrifft die Verwendung des Dialekts in der Serie. Obwohl die Drehbücher auf Hochdeutsch verfasst sind, erlaubt sich Müller, seine Rolle mit bayerischen Ausdrücken zu bereichern, um der Figur mehr Authentizität zu verleihen. So verändert er beispielsweise Texte wie “Ach herrje, ich muss ja noch zur KTU” in eine bayerischere Ausdrucksweise.
Diese Einblicke zeigen, wie sich “Die Rosenheim-Cops” an gesellschaftliche Veränderungen anpassen und gleichzeitig versuchen, ihren regionalen Charme zu bewahren. Die Balance zwischen Authentizität und den Anforderungen der politischen Korrektheit stellt dabei eine besondere Herausforderung für die Produktion und die Schauspieler dar.