
Hans Sigl, der 55-jährige Star der erfolgreichen ZDF-Serie “Der Bergdoktor”, hat kürzlich in einem Interview offen über unangenehme Begegnungen mit Fans gesprochen. Insbesondere auf Veranstaltungen, bei denen Alkohol im Spiel war, erlebte er mehrfach grenzüberschreitendes Verhalten seitens weiblicher Fans. Im Podcast “Hotel Matze” berichtete Sigl von Situationen, in denen er beim Posieren für Fotos unerwünscht am Rücken gekrault oder anderweitig berührt wurde. Auch die Bitte, auf Brüsten zu unterschreiben, empfand er als unangebracht.
Diese Erfahrungen führten dazu, dass Sigl bestimmte Veranstaltungen bewusst meidet, darunter das Münchner Oktoberfest. Früher besuchte er die Wiesn gerne mit Freunden, doch inzwischen zieht er sich von solchen Events zurück. Trotz dieser negativen Erlebnisse betont der Schauspieler, dass es auch viele schöne Momente mit Fans gibt. So erinnerte er sich an eine Begegnung mit einer jungen Frau mit Trisomie 21, deren Freude über das Treffen ihn tief bewegte. Auch ein Fan aus Texas, der extra an den Drehort der Serie reiste, beeindruckte ihn.
Privat lebt der gebürtige Österreicher mit seiner Frau Susanne in Tirol und genießt die Zeit mit seiner Familie. Mit seiner Rolle als Dr. Martin Gruber hat Sigl Kultstatus erreicht, doch seine Karriere begann bereits Jahre zuvor, unter anderem am Theater. Heute hält er seine Fans über soziale Medien über aktuelle Projekte auf dem Laufenden und teilt inspirierende Gedanken. Seine offene Kommunikation über tabuisierte Themen wie sexuelle Belästigung durch Frauen zeigt seinen Mut, für seine persönlichen Grenzen einzustehen.