Als Dr. Johanna Rüdiger führt Annika Ernst in der ZDF-Serie “Der Bergdoktor” chirurgische Eingriffe durch. Nun wird die 42-Jährige jedoch auf andere Art und Weise intim: Die Schauspielerin lässt in der aktuellen “Playboy”-Ausgabe die Hüllen fallen.
Beim Anblick dieser Aufnahmen steigt womöglich sogar dem “Bergdoktor” die Schamesröte ins Gesicht. Schließlich hat sich Annika Ernst, die seit 2021 die Chirurgin Dr. Johanna Rüdiger in der gleichnamigen ZDF-Erfolgsserie mimt, soeben für den “Playboy” entblättert. Die 42-Jährige ziert nicht nur das Februar-Cover der deutschen Magazin-Ausgabe. Auch im Inneren des Heftes präsentiert sie sich auf diversen Fotos so, wie die Natur sie dereinst geschaffen hat.
Und das nicht etwa in der beschaulichen Alpen-Idylle des österreichischen Tirols, wo “Der Bergdoktor” angesiedelt ist, sondern im hohen deutschen Norden. Schließlich kam Ernst im März 1982 im schleswig-holsteinischen Schleswig zur Welt. Von dort brachte sie es nicht nur zu zahlreichen Auftritten in diversen TV-Formaten von “Soko” über “In aller Freundschaft” bis “Einstein”, sondern vor rund drei Jahren eben auch zur Rolle der Klinikärztin in der rund um den “Wilden Kaiser” spielenden Herzschmerz-Soap, die vor Kurzem bereits in ihre 18. Staffel gegangen ist.
Ihren jetzigen Nackt-Auftritt verbindet Ernst mit einer Botschaft, bei der sicher auch der von Hans Sigl gespielte Arzt, dem nicht nur die Frauen vertrauen, namens Martin Gruber hellhörig wird: “Ich wünsche mir, dass Frauen öfter stolz auf sich sind. Vor allem, wenn sie sich richtig angestrengt haben, ein Ziel zu erreichen.”
Ein Ziel wie das “Playboy”-Shooting zum Beispiel. “Es war so besonders, weil ich mich als Frau in diesen zwei Tagen Shooting einfach feiern lassen durfte. Ich habe das Gefühl, dass wir als Gesellschaft so bescheiden sind, dass man gar nicht stolz auf sich sein darf. Vor allem, wenn man eine Frau ist”, jubelt Ernst über ihre Zusammenarbeit mit dem Magazin.
Die Schauspielerin kritisiert, viele Frauen würden sich unter Wert verkaufen. Es falle ihnen schwer, selbstbewusst darauf zu verweisen, was sie alles geschafft hätten. “Stattdessen machen wir uns kleiner, als wir sind. Oder, noch schlimmer, sagen gar nichts und hoffen, dass uns jemand bemerkt. Und ganz oft relativieren wir unseren Erfolg dann, indem wir sagen, dass wir Glück hatten. ‘Mit dem Timing’, wenn wir Erfolg im Job haben zum Beispiel. Oder ‘mit den Genen’, wenn uns jemand ein Kompliment zu unserem Aussehen macht”, so Ernst im “Playboy”-Interview.
Auch sie habe da lange keine Ausnahme gemacht. Erst als sie Mutter geworden sei, habe sie “so richtig gelernt, stolz auf mich zu sein”. Ihre inzwischen 17-jährige Tochter sei auch der Grund gewesen, weshalb sie mit dem Sport angefangen habe. “Ich war früher total unsportlich. Aber ich wollte ihr vorleben, dass man alles schaffen kann, wenn man sich anstrengt. Dass ich jetzt im ‘Playboy’ bin, ist auch ein kleiner Beweis dafür.”
Annika Ernst im “Playboy”Weitere Motive gibt es exklusiv nur beim “Playboy”.
Den Reaktionen auf ihre “Playboy”-Fotos sehe sie gelassen entgegen, beteuert Ernst. “Menschen, die mir nahestehen, werden sie feiern”, ist sie sich sicher. Auch ihr Ehemann, der österreichische Marketingexperte Robert Wagner, und ihre Tochter Luna stünden hinter ihrer Entscheidung. “Und ansonsten hoffe ich, dass mein doch eher muskulöser Körper ein neues Bild von Sinnlichkeit und Erotik, aber auch von Natürlichkeit schafft”, erklärt die Schauspielerin.
Sie selbst würde sich “eher als lässigen und coolen Typ Frau beschreiben”, fährt Ernst fort. Nun sei es für sie zum ersten Mal darum gegangen, “bei einem Foto-Shooting auch meine erotisch-sinnliche Seite zu entdecken”. Das hat sie offenbar nachhaltig beeindruckt. Schließlich bekennt sie: “Ich bin noch Tage nach dem Shooting wie auf Wolken gegangen.” Und auch die “Playboy”-Leser werden nach dem Betrachten der Fotos bestimmt auf Wolke sieben schweben.