In der beschaulichen Gemeinde Wiesenkirchen, wo Ruhe und Tradition zum Alltag gehören, überschlagen sich die Ereignisse. Die letzte Folge von „Die Landarztpraxis“ sorgte nicht nur bei den Charakteren, sondern auch bei den Zuschauern für Herzklopfen. Alles beginnt mit einer Szene, die Georg, den Patriarchen der Familie, in einen Zustand der totalen Fassungslosigkeit versetzt.
Georg betritt unverhofft Sarahs Wohnung und findet dort den jungen Arzt Chris vor – und das auch noch halbnackt! Für Georg gibt es nur eine Erklärung: Seine Tochter Sarah hat eine Affäre mit dem charmanten Arzt. Obwohl Sarah verzweifelt versucht, die Situation aufzuklären und Chris betont, dass es sich um ein Missverständnis handelt, ist Georg derart geschockt, dass er zusammenbricht. Der Vorfall eskaliert, als Georg ins Krankenhaus gebracht werden muss. Dort zeigt sich, dass seine Gesundheit stärker beeinträchtigt ist, als zunächst angenommen.
Sarah plagen nach dem Vorfall schwere Schuldgefühle. Sie macht sich Vorwürfe, dass ihre unüberlegte Handlung – oder vielmehr das Missverständnis – ihren Vater in Lebensgefahr gebracht hat. Unterdessen bleibt auch Chris nicht unberührt. Der Arzt, der eigentlich in Wiesenkirchen einen Neuanfang wagen wollte, fragt sich, ob seine Präsenz in der Kleinstadt nicht mehr Chaos verursacht, als ihm lieb ist.
Während sich die Wogen bei Georg und Sarah noch nicht geglättet haben, betritt Isa, Georgs Tochter und eine wichtige Figur in der Serie, die Szene. Isa sucht Chris auf, jedoch nicht, um ihm Vorwürfe zu machen. Im Gegenteil: Sie bedankt sich für seine schnelle Hilfe, die möglicherweise das Leben ihres Vaters gerettet hat. Doch sie spricht auch ernste Worte: „Ich mag dich, du bist ein guter Arzt, aber ich mache mir Sorgen um meinen Bruder.“
Chris ist sichtlich bewegt. Er weiß, dass Isa auf etwas anspielt, das weit über die jüngsten Ereignisse hinausgeht. Fabian, Isas Bruder, der selbst Arzt ist, scheint in letzter Zeit aus der Bahn geraten zu sein. Seine Abwesenheit und das immer wieder angespannte Verhältnis innerhalb der Familie werfen Fragen auf. Isa macht Chris klar, dass sie ihn nicht nur als Arzt, sondern auch als Mensch schätzt, doch sie fürchtet, dass seine impulsive Art mehr Schaden als Nutzen bringen könnte – besonders, wenn es um ihre Familie geht.
Die Episode endet mit einer nachdenklichen Stimmung. Wird Chris sich künftig zurücknehmen, um den Frieden in Wiesenkirchen nicht weiter zu gefährden? Und wie wird sich Georgs Gesundheitszustand entwickeln? Die Zuschauer werden mit vielen offenen Fragen zurückgelassen, die die Spannung auf die nächste Folge ins Unermessliche treiben.