Die dritte Staffel der beliebten Serie „Die Landarztpraxis“ sorgt bereits in den ersten Episoden für großes Drama und emotionale Wendungen. Im Mittelpunkt steht Dr. Fabian Kroiß, dessen Tablettensucht erneut eskaliert und schließlich dazu führt, dass er Wiesenkirchen überraschend verlässt.
Nach dem turbulenten Ende der zweiten Staffel schien es zunächst, als sei Fabian auf dem Weg der Besserung. Sarah, seine Kollegin und Verlobte, war überzeugt davon, dass Fabian seine Sucht überwunden und sein Leben wieder im Griff hat. Doch in Episode 3 wird schnell klar, dass dem nicht so ist. In einem schwachen Moment greift Fabian erneut zu den Tabletten, um dem beruflichen und privaten Druck zu entfliehen. Was er nicht ahnt: Sarah findet zufällig eine leere Tablettenpackung im Müll und beginnt, an seinen Beteuerungen zu zweifeln.
Als sie ihn zur Rede stellt, versucht Fabian zunächst, die Wahrheit zu verschleiern. „Komm schon bitte, das ist völlig absurd, ich habe keine Ahnung, wo diese Tabletten herkommen“, sagt er, doch Sarah lässt sich dieses Mal nicht täuschen. Sie ist enttäuscht und wütend zugleich. In einem hitzigen Streitgespräch wirft sie ihm vor, sie erneut belogen zu haben, während Fabian ihr wiederum vorhält, für seinen Rückfall verantwortlich zu sein. „Ich habe damit angefangen, als du mich nicht noch mal heiraten wolltest“, gesteht er schließlich. Die Worte treffen Sarah schwer, da sie sich die Schuld für seine erneute Abhängigkeit gibt.
Doch anstatt Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen, versucht Fabian, sich zu rechtfertigen. „Ich musste doch stark sein für dich. Ich hatte doch gar keine Wahl“, sagt er und macht Sarah damit noch tiefere Vorwürfe. Schließlich eskaliert die Situation: Fabian packt über Nacht seine Sachen und hinterlässt nur einen Zettel mit den Worten „Es tut mir leid“. Für Sarah bricht eine Welt zusammen, denn sie weiß nicht, ob Fabian jemals zurückkehren wird. Die Zuschauer fragen sich nun, ob Fabian den Mut finden wird, sich seiner Sucht zu stellen, oder ob dies das endgültige Ende seiner Zeit in Wiesenkirchen bedeutet.