Ellmau, 24. Januar 2025 – In der vierten Episode der 18. Staffel von “Der Bergdoktor” mit dem Titel “Kindeswohl”, die am 23. Januar im ZDF ausgestrahlt wurde, sahen die Zuschauer Dr. Martin Gruber inmitten eines komplexen moralischen Konflikts. Die Handlung drehte sich um die junge Patientin Josephine “Josie” Bachmeier, bei der Martin zunächst eine einfache Mittelohrentzündung diagnostizierte. Doch die Situation eskalierte schnell, als bei Josie das seltene CAPS (Cryopyrin-assoziiertes periodisches Syndrom) festgestellt wurde.
CAPS ist eine seltene autoinflammatorische Erkrankung, die durch wiederkehrende Fieberschübe und Entzündungen gekennzeichnet ist. Die einzige etablierte Therapie beinhaltet den Einsatz von Medikamenten, die jedoch mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden sind. Martin steht vor der schwierigen Entscheidung, ob er diese Behandlung empfehlen soll, insbesondere da er persönlich in den Fall involviert ist: Josie ist die Tochter seiner Lebensgefährtin Karin.
Parallel dazu gerät Martin in einen weiteren moralischen Zwiespalt. Der 14-jährige John Luckau, ein engagiertes Mitglied einer Klettergruppe, die von seinem Pflegevater Benno Fischer geleitet wird, leidet an ADHS. Johns Pflegeeltern vermuten, dass sein ADHS-Medikament ihn krank macht. Um heimlich an Tabletten zu gelangen, nutzt John einen Kontakt zu Martin aus und stiehlt aus dessen Praxis Blankorezepte.
Diese parallelen Handlungsstränge stellen Martin vor immense berufliche und persönliche Herausforderungen. Die Zuschauer sind gespannt, wie er diese Konflikte lösen wird und welche Auswirkungen seine Entscheidungen auf sein persönliches Leben und seine Beziehungen haben werden.