Isabell Hertel, die seit fast 30 Jahren die Rolle der Ute Kiefer in “Unter uns” spielt, hat eine herausfordernde Zeit hinter sich. Nach der Diagnose eines seltenen Rückenmarkstumors unterzog sie sich einer komplizierten Operation, um eine drohende Lähmung zu verhindern. “Davor hatte ich große Angst”, gestand die Schauspielerin.
Die Rehabilitation nach dem Eingriff war langwierig. Hertel musste grundlegende Bewegungen neu erlernen, da ihr linker Fuß zunächst gefühllos war. Zudem führten die notwendigen Medikamente zu Haarausfall, was für sie eine zusätzliche Belastung darstellte. “Hinter mir liegen harte Zeiten und das sieht man, finde ich”, äußerte sie sich dazu.
In dieser schwierigen Phase hätte sie sich einen Partner an ihrer Seite gewünscht, der ihr Halt gibt. Seit zwölf Jahren ist Hertel Single und vermisst die Nähe und Zärtlichkeit einer Beziehung. Dennoch betont sie, dass sie auch allein gut zurechtkommt und sich nicht einsam fühlt.
Trotz der gesundheitlichen Rückschläge fand Hertel die Kraft, an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren. Seit ihrer Genesung steht sie wieder regelmäßig für “Unter uns” vor der Kamera und begeistert ihre Fans mit ihrer Darstellung der Ute Kiefer. Ihre Offenheit über ihre Erkrankung und Genesung inspiriert viele und zeigt, wie wichtig es ist, sich Herausforderungen zu stellen und nicht aufzugeben.